Storage-Area-Network (SAN)

Ein Storage-Area-Network oder kurz SAN ist neben dem herkömmlichen Ethernet ein separates Netzwerk basierend auf Glasfasertechnik (Fibre-Channel), welches ausschließlich für den Transport von Daten vorgesehen ist.
Für eine reibungslose und performante Servervirtualisierung (VMware vSphere) wird ein SAN benötigt, da ohne den gemeinsamen Zugriff auf den Shared-Storage eine hochverfügbare Virtualisierung und Features wie vMotion nicht möglich sind. D. h. alle Server, die in ein SAN integriert sind, müssen auf die gemeinsamen Storage-Systeme zugreifen können, sonst wären einzelne VMs auf einen ESXi Host isoliert und könnten im Datacenter nicht migriert werden.
Ein SAN besteht aus den Hostbusadaptern (HBAs) in den ESXi-Servern, den Netzwerkkomponenten (Fibre-Channel Switche) und den Storage-Geräten (über Fibre-Channel Protokoll angebundene Festplatten-Arrays).

eurotronics verwendet unter anderem die Komponenten folgender Hersteller:

Hostbusadapter HBA SAN Switche (Hersteller / OEM) Disk-Arrays
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Netzwerk (LAN, WLAN)

Da die Arbeitslast geschäftskritischer Anwendungen zunehmend steigt, ist ein langsames und unzuverlässiges Netzwerk keine Option. Man benötigt ein IT-Backbone, das eine erstklassige Leistung, durchgehende Verfügbarkeit und erweiterte Sicherheitsfunktionen bietet. Das ideale Netzwerk lässt sich einfach verwalten, unterstützt erweiterte Funktionen, die sich an das Wachstum anpassen und ist zu einem erschwinglichen Preis erhältlich.
Bei mittleren Unternehmen hat sich die 10 oder 40 Gigabit Ethernet (10 GE, 40 GE) Technik auf Basis einer optischen Vernetzung mit SFP+ Transceivern aktuell durchgesetzt, während kleine Unternehmen mit einem begrenzten Bedarf an Netzwerkbandbreite evtl. im Backbone auch mit 10 GE auf Kupferbasis und Cat. 6A Kabeln auskommen. Die Ethernet-Protokolle nach IEEE-Norm 802.3 legen dabei Kabeltypen, Stecker und Übertragungsformen im LAN (Local-Area-Network) fest, während für das WLAN die IEEE-Norm 802.11 verantwortlich ist und mit dem aktuellen Standard "ac" Übertragungsraten von ca. 1,7 Gigabit/s bietet.

eurotronics setzt aufgrund von Zuverlässigkeit, Performance und Support auf den Hersteller:

Netzwerk-Switche, Transceiver, Access-Points
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Unified Threat Management (UTM)

UTM beschreibt einen Rundumschutz für das Netzwerk, bei dem ein herkömmliches Gateway (Firewall, Router, Proxy, NAT) um weitere Schutzkomponenten gegen Bedrohungen aus dem Internet erweitert wird. Die UTM stellt in einem Gerät vereinheitlicht (unified) verschiedene Schutz-Module zu Verfügung, statt diese, schwer zu verwalten, über mehrere Geräte verteilt anzubieten. Der Reiz dieser Konsolidierung besteht darin, viele verschiedenen Lösungen aufeinander abgestimmt einzusetzen und den Schutz vor mehrstufigen komplexen Cyber-Bedrohungen so zu erhöhen, da der Netzwerkverkehr die einzelnen Komponenten der UTM durchlaufen muss, bevor er ins LAN durchgelassen wird.
UTMs sind flexibel in der Auswahl der Module an die eigenen Schutzbedürfnisse. Wird z. B. im Bereich E-Mail-Security bereits auf das Produkt eines anderen Anbieters gesetzt, kann auf diesen Lösungsbestandteil der UTM i. d. R. verzichtet werden, wobei es aber meist Staffellizenzen zu berücksichtigen gilt. D. h. benötigt das Unternehmen z. B. 3 von 5 Modulen, kann eine Sammellizenz günstiger sein, als 3 Einzellizenzen.

Voraussetzung für die Bezeichnung "Unified Threat Management System" ist eine Funktionskombination aus:

  • Internet-Gateway
  • Firewall
  • Virtual Private Network (VPN) Gateway
  • Virus Protection
  • Intrusion Detection/Prevention System
  • Contentfilter
  • Spam Protection
  • Endpoint Protection
  • Surf Protection
  • Authentifizierung
  • Quality of Service (QoS)
  • Reporting

eurotronics verwendet UTM-Appliances des Herstellers:

UTM-Appliances
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USV

Hard- und Software eines Unternehmens werden im Normalfall – außer zu Wartungszwecken – niemals heruntergefahren. Fällt jedoch der Strom aus, droht neben den sofortigen ökonomischen Auswirkungen auch Datenverlust durch z. B. unkontrolliertes schließen des Exchange-Servers, oder Schäden an empfindlichen Hardwaregeräten, deren Wiederbeschaffungszeit i. d. R. einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.
Zentrale Server- und Netzwerkhardware wird deshalb immer an einer USV angeschlossen, wobei in diesem kritischen Bereich nur online-USVs (Doppelwandler, VFI) benutzt werden. Diese bieten zudem den Vorteil auch weitere Einflüsse wie Frequenzschwankungen, oder Spannungsprobleme abzufangen, da sie den eingehenden Strom 2x wandeln (von Wechsel- nach Gleichstrom + von Gleich- nach Wechselstrom zurück) und keine Schaltzeiten beim Starten des Batteriebetriebes entstehen, da die Abgabe immer aus der Batterie erfolgt.
Ist die Überbrückungszeit durch leeren der USV-Akkus beinahe erreicht, muss die Management-Software der USV die angeschlossenen Systeme in einer bestimmten Reihenfolge herunterfahren können. Als Qualitätskriterium ist die Integration in Virtualisierungslösungen wie VMware bedeutsam, da hierzu nur die wenigsten Anbieter ohne großen Verwaltungsaufwand in der Lage sind.

eurotronics bringt USVs folgendes Herstellers zur Anwendung:

USV
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Server

Die Bezeichnung "Server" beschreibt ein Computersystem, dessen Hardware auf eine nach dem Einsatzzweck festgelegte Leistungscharakteristik ausgelegt ist – I/O-Durchsatz (pro Zeiteinheit übertragene Menge an Programminformationen), Arbeitsspeichergröße, Rechenleistung mehrerer CPUs und maximale Zuverlässigkeit der verwendeten Komponenten im 24/7 Dauerbetreib.

Man unterscheidet die 3 Typen Tower-, Rack- und Bladeserver.

Tower-Server ähneln äußerlich normalen Desktops und bieten Basis-Performance für kleine Unternehmen bei hohem Platzbedarf und umständlicher Verkabelung/ Management. Durch die ausgereiften Cloud-Angebote wie Microsoft-Azure, oder Amazon AWS kann man deren Einsatz bei kleinen Umgebungen auf ein Minimum reduzieren um z. B. nur Basis-Dienste, wie einen Read-Only Domain-Controller mit DHCP, DNS und Druckserver Inhouse vorzuhalten.

Rack-Server werden namensgebend in einem Rack, d. h. einem Serverschrank montiert, der sich vertikal nach sog. Höheneinheiten in "U" (Rack-Units) unterteilt. Sie stellen den Standard bei Server-Hardware da und lassen sich platzsparend, übersichtlich und leicht zu verwalten zusammen mit der übrigen 19" Hardware, wie Disk-Arrays, Switche und USV montieren. Sie bieten die höchste Flexibilität bei der Kombination der Hardwarekomponenten entsprechend der Leistungsanforderung und sollten für die - zur Vermeidung ungenutzter Computingressourcen heute übliche Virtualisierung - auf der Hardware-Compatibility-List (HCL) des Virtualisierungsanbieters (VMware) zu finden sein.

Blade-Server eignen sich für größere Rechenzentren mit erhöhten Anforderungen an Platz- und Energieverbrauch. Sie werden vertikal im Rack innerhalb eines zusätzlichen Gehäuses verbaut und teilen sich hierin bestimmte Komponenten wie Netzteil, oder Switche. Die erhöhte Dichte der Rechenleistung geht zu Lasten des gesteigerten Kühlungsbedarfs und besitzt anfänglich hohe Investitionskosten im Vergleich zu Rack-Servern.

eurotronics verwendet die Server folgender Hersteller:

Hersteller Rack-Server
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